Sonntag, 11. Oktober 2015

Helden, Marienkäfer und Spinnen: Ein Sonntag in Düsseldorf

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Im Moment findet in unserem Garten der Spätjahresputz statt. Unser Garten ist eine etwa 6 m² große Betonplatte, die ein Geländer umgibt und deren Boden mit geschmackvollen Granitplatten bedeckt ist. Kurz: Es ist ein Balkon. Von den 6 m² ist 1 m² für menschliche Aktivitäten nutzbar. Auf dem Rest wohnen Pflanzen. Ich beschwere mich nicht darüber, sage der Frau, die in unserer Wohnung lebt sogar, dass  sie gerne eine neue Pflanze kaufen dürfe. Dafür müsse aber erst eine vom Altbestand eingegangen sein. Sie antwortet meistens, dass ich ja eh nie mit ihr auf den Balkon kommen würde. Ich stehe in der Balkontür mit einem Kaffee und lächle milde, während ich mir die ultimative Antwort überlege. “Ich bin doch durchs Arbeiten schon so oft draußen.” Sie erwidert, dass ich dafür aber ziemlich blass bin. Ich überlege weiter. Mir fällt nichts ein, entgegne ihr aber im Brustton der Überzeugung, dass ich Engländer oder Albino oder so etwas sei. Sie glaubt mir nicht. Nun haben wir eine Pflanze mehr. [...] 

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